Der Autor und Kunsthistoriker Wilhelm Pinder (1878 -1947) stellt im vorliegenden Band Deutsche
Dome des Mittelalters in Wort und Bild vor. Illustriert mit 20 S W-Abbildungen und 95 S
W-Tafeln. Die Bildbände die er seit 1910 in der Reihe der Blauen Bücher veröffentlichte
(Deutsche Dome des Mittelalters Deutscher Barock Rembrandts Selbstbildnisse u. a.) machten
ihn weit über Fachkreise hinaus bekannt. Er war Mitherausgeber der Kritischen Berichte
(1927-38) Vorsitzender des Deutschen Vereins für Kunstwissenschaft (1933-45) und gehörte
mehreren Akademien an. Thematisch befasste er sich fast nur mit deutscher Kunst und vertrat
eine nationale Auffassung der Kunstgeschichte in der sich der Volksgeist manifestieren sollte
und die nach Pinder auch das nationale Selbstbewusstsein stärken sollte. Seine Untersuchungen
zur mittelalterlichen Plastik führten zur Neubewertung der Kunst des 14. Jahrhunderts mit
Einfluss auf den Expressionismus. 1922 wurde er zum ordentlichen Mitglied der Sächsischen
Akademie der Wissenschaften und 1927 der Bayerischen Akademie der Wissenschaften gewählt ab
1937 war er korrespondierendes Mitglied. Die Preußische Akademie der Wissenschaften wählte ihn
1937 zu ihrem Mitglied. (Wiki) Nachdruck der historischen Originalauflage von 1910.