Hans Huckebein der Unglücksrabe ist eine Bildergeschichte von Wilhelm Busch. Erstmals
veröffentlicht wurde sie in den Blättern: Über Land und Meer Stuttgart. Die Bildergeschichte
erzählt in Reimform (Paarreim) von dem unglückseligen bösen Raben genannt Hans Huckebein. Der
Knabe Fritz findet im Wald einen jungen Raben und will ihn unbedingt mit nach Hause nehmen. Mit
List und Tücke fängt er das verängstigte Tier ein und bringt es nach Hause zu seiner Tante. Die
wird sofort enttäuscht - der Rabe entpuppt sich nicht als ein niedliches Tierchen sondern
beißt sie erstmal heftig. Anschließend bringt er den Haushalt der Tante durcheinander: Er klaut
dem Spitz einen Schinkenknochen woraufhin unter den Tieren ein heftiger Streit entsteht in
den auch der Kater verwickelt wird. Da der Rabe gewitzt ist trickst er die beiden aus und
siegt. Nun ist er nicht mehr zu bremsen. Er macht sich über das frisch gekochte
Heidelbeerkompott her und als die entsetzte Tante ihn einzufangen versucht tappt er über deren
saubere Bügelwäsche. Die Verse scheinen mit einer Moral (Die Bosheit war sein Hauptpläsier.
Drum - spricht die Tante - hängt er hier!) zu enden: Nachdem der böse Rabe den ganzen Haushalt
der Tante durcheinandergebracht hat endet er schließlich kläglich durch eigene Schuld. Hier
zeigt sich Wilhelm Buschs Hang zu düsteren Geschichten mit schwarzem Humor der sich erkennbar
durch sein gesamtes Werk zieht. (Wiki) Illustriert mit 76 S W-Abbildungen. Nachdruck der
Originalausgabe aus dem Jahre 1894.