László Moholy-Nagy (895-1946) beschäftigte sich mit nichtgegenständlicher Malerei beeinflusst
von Kasimir Malewitsch. In seinem Berliner Atelier pflegte er Kontakt zu Kurt Schwitters Theo
van Doesburg und Lazlar El Lissitzky. Seine Arbeit als Grafikdesigner war stark von der
De-Stijl-Bewegung dem Konstruktivismus und der Merzkunst beeinflusst. Gestaltend und beratend
vereinte er die ästhetischen Forderungen des Bauhauses mit den Bedingungen und Mechanismen der
Produktwerbung. Das Jenaer Glas wurde zum Inbegriff moderner Warenkultur. Moholy-Nagy erschuf
ungegenständlich-konstruktivistische Plastiken Gemälde Fotografien und Grafiken. Moholy-Nagy
war in den 20er Jahren einer der wichtigsten Fotogrammkünstler er erarbeitete die theoretische
und experimentelle Grundlage für die Etablierung dieser damals neuen Kunstgattung. Er prägte
den Begriff der Fotoplastik als Ausdruck für künstlerische fotografische Arbeiten die aus der
Kombination und Ineinanderschaltung verschiedener grafischer und anderer gestalterischer
Elemente mit fotografischen Arbeiten entstehen. Die Arbeit mit Licht und dessen Brechung
Fixierung und Reflexion prägten gleichermaßen sein Interesse an den neuen technischen Medien
Fotografie und Film. (Wiki) 1925 erschienen seine programmatischen Überlegungen in der Reihe
der Bauhausbücher unter dem Titel Malerei-Fotografie-Film (hier vorliegend) illustriert mit
100 S W-Abbildungen. Nachdruck der Originalausgabe aus dem Jahre 1925.