Heinrich Wilhelm Trübner (1851-1917) war ein deutscher Maler der dem so genannten Leibl-Kreis
um Wilhelm Leibl angehörte und stilistisch dem Realismus Naturalismus und im Spätwerk dem
deutschen Impressionismus folgte. Im Jahre 1872 unternahm er erste längere Auslandsreisen. Die
erste Reise führte nach Italien in den drei Jahren danach zählten zu seinen Reisezielen neben
Italien auch Holland und Belgien. 1875 ließ er sich endgültig in München nieder. Nach 1877
begann er mythologische und literarische Themen in naturalistischer Manier zu malen. Zu den
Künstlerkollegen mit denen er sich in den 1880er Jahren besonders eng austauschte zählten
neben Thoma vor allem Lovis Corinth Max Slevogt und Max Liebermann. Im Jahre 1895 zog er nach
Frankfurt um dort am Städelschen Kunstinstitut zu lehren wo ihm 1898 der Professorentitel
verliehen wurde. Seine Schriften zur Kunsttheorie wurden 1892 und 1898 veröffentlicht. 1900
heiratete er seine Schülerin Alice Auerbach (1874-1916) 1903 kam ihr Sohn Jörg (1903-1930) zur
Welt. 1901 trat er der Berliner Secession bei. Von 1903 bis 1917 war er Professor an der
Kunstakademie Karlsruhe wo er von 1904 bis 1910 auch die Funktion des Direktors wahrnahm.
Trübner selbst besaß eine umfangreiche Kunstsammlung. Gemälde seiner Weggenossen Anselm
Feuerbach Hans Canon Wilhelm Leibl Carl Schuch Hans Thoma und Theodor Alt bildeten einen
Sammlungsschwerpunkt. Ein weiterer Schwerpunkt lag auf altmeisterlichen Gemälden neben
altniederländischen und altitalienischen Meistern auch Werke von Lucas Cranach d. Ä.. (Wiki)
Der vorliegende Band ist mit 450 S W-Abbildungen illustriert. Nachdruck der historischen
Originalausgabe aus dem Jahre 1917.