Orientteppiche zeichnen sich durch ihre manuelle Herstellung und ihre Musterung aus die auf
dem Prinzip der Flächendekoration beruht. In der Darstellung unterscheidet man zwischen
floralen figuralen und geometrischen Mustern. Daneben gibt es die kleinen (ca. 50 × 80 cm)
nahezu in allen Teilen der islamischen Welt hergestellten und immer gerichteten Gebetsteppiche.
Der Orts- oder Landschaftsname des Orientteppichs ist die Herkunftsbezeichnung bzw. Provenienz
die zugleich auch eine Qualitätsbezeichnung ist da die einzelnen Orte und Gebiete ihre eigene
Tradition in Bezug auf Gestaltung und Qualität haben. Orientalische Teppiche werden in Indien
im Iran oder der Türkei angefertigt. Sie kommen aber auch aus dem Kaukasus aus Pakistan und
Afghanistan. Des Weiteren kommen Teppiche heute aus China Nepal und der Mongolei sowie aus
Japan ebenso sind die sogenannten Berberteppiche der Maghreb-Staaten zu erwähnen. Der
orientalische Wirkteppich genannt auch Bildteppich ist geschichtlich und technisch der
Vorläufer der europäischen Bildwirkerei. Seiner Bedeutung nach dient er als Wandverkleidung
und nur die gewöhnlicheren Arten dienen z. B. als Diwandecken sogenannte Kelims. Gewirkte
Teppiche werden häufig da sie in einer der Bildwirkerei ähnlichen Technik gefertigt werden
irreführenderweise auch gobelinartige Teppiche genannt. Ihre richtige Bezeichnung ist
Wirkteppich. Sie bilden ein glattes Gewebe dessen Kette aus Leinen- oder Baumwollgarn durch
einen dicht angeschlagenen wollenen Schuss vollständig bedeckt wird so dass ein ripsartiger
Stoff entsteht. (Wiki) Die hier vorliegende Ausgabe ist mit ca. 170 S W Abbildungen
illustriert. Nachdruck der historischen Originalausgabe aus dem Jahre 1909.