Die Geschichte der modernen Imkerei begann im 19. Jahrhundert mit der Umstellung von der
Korbimkerei zur Kastenimkerei mit beweglichen Waben die sich zur heute weitverbreiteten
Magazin-Imkerei entwickelt hat. Im 18. und 19. Jahrhundert entstanden zahlreiche
Imkervereinigungen und -zeitungen. Eine erste Imkervereinigung außerhalb des Zeidelwesens war
die 1768 gegründete Fränkische Bienengesellschaft. Ein Jahr später richtete die österreichische
Erzherzogin Maria Theresia in Wien die weltweit erste staatliche Imkerschule ein. Mitte des 19.
Jahrhunderts erfuhr die Imkerei durch mehrere Neuerungen eine revolutionäre Veränderung. Das
war zunächst die Erfindung von beweglichen Holzrähmchen 1853 durch Baron August Freiherr von
Berlepsch. 1858 führte Johannes Mehring die Mittelwand aus Bienenwachs ein was den Bau von
Bienenwaben beschleunigte. Die von Major Franz Edler von Hruschka 1865 vorgestellte
Honigschleuder erleichterte die Gewinnung des Honigs. Ab 1838 erschien in Deutschland erstmals
regelmäßig eine Imkerzeitung (Monatsblatt für die gesamte Bienenzucht). Ab dieser Zeit bildeten
sich mehrere regionale Imkerorganisationen aus die sich wegen ihrer periodischen Treffen als
Wanderversammlungen bezeichneten. Zu einer einheitlichen Imkerorganisation kam es erst 1907
durch die Gründung des Deutschen Imkerbundes. (Wiki) Die hier vorliegende Ausgabe ist mit 52 S
W-Abbildungen illustriert. Nachdruck der 2. Auflage der historischen Originalausgabe aus dem
Jahre 1889.