Dimensionen des Menschseins Stephan Guber ist seit Anbeginn seiner Arbeit als Künstler
1988 auf der Suche nach dem Menschen: nach seinem Selbstverständnis als Mensch und Künstler
sowie eng damit verknüpft nach dem Mensch-Sein im Allgemeinen. Dabei machte er den Sprung von
der Malerei zum Dreidimensionalen immer mit der Offenheit es könnten sich weitere
Perspektiven auftun. Mit seinen Skulpturen meist aus groben später vermehrt auch aus
geschliffenem Holz errang er öffentliche Aufmerksamkeit. Diese Werke sprechen eine eigene
Sprache der Stephan Guber selbst zu lauschen bemüht ist. Nicht er bestimmt den nächsten
Schritt vielmehr greift er auf was die Figuren von ihm verlangen. Diesen Prozess kann nur
derjenige authentisch beschreiben der mittendrin steht. Daher ist es nur folgerichtig dass
die Werkbiografie vom Künstler selbst geschrieben werden musste. Sie nimmt die Betrachterin und
den Betrachter mit auf die Reise einer lebens-künstlerischen zutiefst sozialen Entwicklung.
"Dies ist ein Versuch ein verwegener vielleicht auch ein unmöglicher indem ich selbst als
Künstler in groben Zügen meine biographische Entwicklung gemeinsam mit der Entstehung eines
künstlerischen Werkverlaufs schildern möchte. Dabei könnte zum einen ein sich selbst bildender
"roter Faden" sichtbar werden (und bleiben) zum anderen sollen aber auch die vielen einzelnen
mäandernden Zweige meines künstlerischen Arbeitens in den Blick genommen werden. Ob dies
gelingen kann bleibt abzuwarten. Wie bei jedem wirklich lebendigen Kunstwerk ist die
Möglichkeit des Scheiterns ein unumgänglicher Aspekt des künstlerischen Prozesses." - Stephan
Guber