Ella Cara Deloria (1889-1971) war eine Dakota-Indianerin die als Ethnologin Feldforschung in
ihrem eigenen Stamm betrieb. Sie hatte somit die Möglichkeit Indianer die das freie Leben auf
der Prärie noch kannten in ihrer Muttersprache zu befragen und sich detailliert aus erster
Hand Auskunft über sämtliche Aspekte des Lebens der Dakota Lakota in der Zeit um die Mitte des
19. Jahrhunderts geben zu lassen. Die Quintessenz ihrer Forschungen hat sie in ihren Roman
»Waterlily« einfließen lassen der auf lebendige und fesselnde Weise das Leben von Waterlily
einer jungen Dakota und deren Familie schildert. Dabei wird der Alltag im tiyospaye dem
Verbund eng miteinander verwandter Familien innerhalb eines Zeltdorfes ebenso in seiner ganzen
Vielfalt geschildert wie Zeremonien (Hunka Sonnentanz ...) die Jagd Abenteuer von Kindern
und Jugendlichen Kämpfe mit feindlichen Stämmen Begegnungen mit Weißen ... »Waterlily ist
eine einzigartige Darstellung des Lebens der Sioux-Indianer des 19. Jahrhunderts die in ihrer
Interpretation der Kultur der Prärieindianer aus der Perspektive der Frauen ihresgleichen
sucht.« - Raymond J. DeMallie