Nu lot uns mol drink'n Hooch Brögam un Brut! Dat Glück sall jem wink'n Johrin un johrut Un
fein süllt se leben so lang' bit se starwt In seinen sieben plattdeutschen Erzählungen
gelingt es Holger Drachmann auf feinfühlige und sogleich amüsante Art und Weise das Wesen der
Seeleute Fischer und Hafenarbeiter einzufangen die ihm tagtäglich begegnen. Gleichzeitig
zeichnet er ein realistisches Bild des Alltags am Hamborger Hafen Anfang des 20. Jahrhunderts.
Holger Drachmann (1846-1908) war nach seinem Kunststudium in Kopenhagen für kurze Zeit als
Maler tätig wandte sich jedoch schon bald dem Schreiben zu. In seinen Werken setzte er sich
auch auf dichterischem Wege mit der gesellschaftlichen Situation in Dänemark zu seiner Zeit
auseinander.