Yumiko Saitos Buch legt eine subtile Untersuchung zu dem spezifisch mehrsprachigen Charakter
von Yoko Tawadas Literatur vor. Aufgrund ihrer profunden Kenntnisse der deutschen und
japanischen Sprache dringt Saitos Untersuchung erstmals in die verschiedenen Schichten des
poetischen Transfers zwischen den beiden Schriftsystemen in Tawadas Werk vor indem sie deren
eigensinnige Praxis der Selbstübersetzung en detail analysiert. Indem sie den faszinierenden
Transfer zwischen beiden Sprachen und Tawadas krerativen Umgang mit der Schriftbildlichkeit
erschließt leistet ihre Arbeit zugleich einen wichtigen Beitrag zu dem noch relativ jungen
Fachgebiet der Translation Studies speziell zum Schwerpunkt der 'Selbstübersetzung'.