Die Geschichte Das Glück der Familie Rougon basiert zum Teil auf wahren Begebenheiten. Sie
beschreibt Ereignisse um den Staatsstreich Napoleons III. im Dezember 1851 in der Kleinstadt
Plassans in Südfrankreich. Der Roman ist das erste Werk aus dem Rougon-Macquart-Romanzyklus.
Pierre Rougon wird als Sohn von Adélaïde Fouque und ihrem ersten Gatten einem Gärtner
geboren. Nach dem frühen Tod des Gärtners wählt Mutter Adélaïde den Schmuggler Macquart zu
ihrem Geliebten mit dem sie zwei Kinder hat. Pierre betrügt seine beiden Halbgeschwister um
ihren Anteil am Erbe der Mutter schon bevor diese gestorben ist. Er verschafft sich durch das
Geld eine Chance zum sozialen Aufstieg: Er heiratet die Tochter eines Kaufmanns. Das geerbte
Geschäft vermag er kaum erfolgreich zu betreiben er versucht seine Stellung auf politischem
Wege zu verbessern. Seine Chance kommt: Der intrigante Pierre inszeniert sich selbst als Retter
von Plassans als es nach einem Staatsstreich zu Unruhen kam...