In der Prävention und Behandlung der akuten Verwirrtheit sollen medizinische und pflegerische
Interventionen gemeinsam eine Stressminderung erzielen und den Patienten in seinem emotionalen
Ausnahmezustand erreichen. Ganz besonders im Hinblick auf diese oftmals schwierige Situation
der Kommunikation bei Unruhe Angst und Agitiertheit kritisch Kranker wird der Frage nach dem
Einsatz der Validation nach Naomi Feil oder der Integrativen Validation nach Nicole Richard als
Zugang zum Anderen und als wertschätzende Umgangs- und Kommunikationsweise nachgegangen. Der
validierende Zugang soll dem Patienten vermitteln dass er in seiner Not verstanden wird und
einen echten Kontakt herstellen. Die theoretischen und empirischen Erkenntnisse zum Einsatz der
Validation in der Begleitung älterer akut verwirrter Menschen in der Intensivpflege werden in
diesem Forschungsbericht in ihren Möglichkeiten und Grenzen systematisch dargelegt sowie
diskutiert und können als pflegewissenschaftlicher Beitrag für das Handlungsfeld der
Intensivpflege betrachtet werden. Der vorliegende Forschungsbericht ist im Rahmen des
Masterstudiengangs Pflegewissenschaft MScN. der Philosophisch-Theologischen Hochschule
Vallendar entstanden.