Die grundlegende Wandlungsbereitschaft bestimmt sich aus dem gesellschaftlichen Wandel von der
Industrie- zur Informationsgesellschaft. Diese Veränderungen betreffen auch Medienunternehmen.
Wyss beschreibt diese neuartige Situation insofern als dass Medienunternehmen damit
konfrontiert werden ihre publizistischen Leistungen neu zu überdenken diese dem veränderten
Mediennutzungsverhalten den soziokulturellen Veränderungen der wirtschaftlichen
Umstrukturierung und neuen technischen Imperativen anzupassen und die Qualität ihrer Angebote
entsprechend zu sichern. Diese Anpassungen verlangen von den Medienunternehmen ein viel
stärkeres Antizipieren der Leserinteressen als es bisher der Fall war. Die Menge an
verfügbaren Informationen hinweg über alle Medienformen und Kanäle hat das bisherige System
der Abhängigkeit des Lesers von den Medienproduzenten vollkommen umgekehrt. Die Bedürfnisse des
Einzelnen stehen im Fokus was insbesondere der Mega-Trend der Individualisierung verdeutlicht.
Für die Medienunternehmen bedeutet dies eine radikale Veränderung. Die Medienprodukte werden
spezialisiert fragmentiert und personalisiert.