Das vorliegende Buch ist ein wissenschaftlicher Abriss über die hundegestützte Pädagogik als
Teil der tiergestützten Intervention in der Primarstufe. Es ist eine übersichtliche Arbeit die
alle primären Faktoren einbezieht und auf diese Weise einen guten Überblick über die
hundegestützte Pädagogik bietet. Da es augenscheinlich keinen Königsweg der individuellen
Förderung im Unterricht gibt bietet die hundegestützte Pädagogik eine Möglichkeit die
Förderung aller Schüler im Rahmen des Unterrichts zu verwirklichen. Förderprogramme die in der
Schule auf die Interaktion zwischen Mensch und Tier bauen setzen den Schwerpunkt des Lernens
dabei auf Motivation Kommunikation und Vertrauen Entspannung und Angst- und Stressminderung.
Die Pädagogik wird zunächst anhand der Grundlagen zur tiergestützten und hundegestützten
Intervention dargestellt. Dabei sollen die begrifflichen Differenzen zwischen Schulhund
Schulbesuchshund Klassenhund Therapiehund und Therapiebegleithund deutlich werden. Weiter
wird die Beziehung zwischen Mensch und Hund und die Nutzung eines Hundes für pädagogische
Zwecke auch historisch betrachtet. Um die Effekte der hundegestützten Pädagogik in der
Primarstufe zu beschreiben werden vorab wissenschaftliche Forschungen der
Mensch-Tier-Beziehung dargelegt. Der nachfolgende Teil widmet sich der Umsetzung der
hundegestützten Pädagogik in der Primarstufe zunächst durch eine Orientierung im Bildungsplan
der Landes Baden-Württemberg 2004 sowie durch eine Darstellung der Häufigkeit des Einsatzes in
verschiedenen Bildungseinrichtungen. Ebenfalls aufgezeigt werden hier die
Ausbildungsmöglichkeiten des Pädagogen und des Hundes sowie der Verlauf einer Intervention.