In der vorliegenden Studie widmet sich die Autorin dem Thema der gemeinsamen Erziehung von
behinderten und nichtbehinderten Kindern in integrativen Kindertageseinrichtungen. Die
Rahmenbedingungen welche von Kindertageseinrichtungen erfüllt sein müssen um integrativ
arbeiten zu können sind vielfältig. Es bedarf nicht nur einer veränderten räumlichen
Ausstattung und verschiedener Therapieangebote sondern auch der Akzeptanz aller Beteiligten.
Erzieher -innen Eltern und vor allem alle Kinder müssen sich auf diese neue Situation
einlassen und lernen mit Veränderungen umzugehen. Im Verlauf der Arbeit werden verschiedene
Aspekte der Integration im Kindergartenalltag genauer betrachtet. Dabei wird der Frage
nachgegangen ob die Eingewöhnungsphase bei behinderten und nichtbehinderten Kindern
unterschiedlich abläuft und ob positive Rückschlüsse auf die Entwicklung der Kinder gezogen
werden können die durch die integrativen Prozesse zustande kommen. Ferner wird betrachtet ob
während der integrativen Arbeit Probleme zu beobachten sind die sich negativ auf die Kinder
auswirken.