Im Jahr 2297 hat die Menschheit den größten Teil ihrer Galaxie kolonisiert und beutet ihre
Bodenschätze und sonstigen Reichtümer bedenkenlos aus. Auch sonst hat es den Anschein als
hätten die Menschen nicht wesentlich dazugelernt. Denn als ein Trupp Minenarbeiter irgendwo am
Rande der Milchstraße einen mysteriösen Gegenstand entdeckt geschehen bald darauf
beunruhigende Dinge. Gleichwohl bricht eine Expedition von Wissenschaftlern und Soldaten auf
um nach dem Rechten zu sehen - und trotz der Katastrophe die sie vorfinden nehmen sie das
fremdartige Objekt an Bord um es auf der Erde gründlich zu untersuchen. Eine fatale
Entscheidung? So oder so wird sie den Beginn einer neuen Ära markieren. Ob mit oder ohne
Menschheit steht allerdings (noch) in den Sternen... Christophe Bec (u. a. »Prometheus«
»Siberia 56«) und Zeichner Jaouen haben sich ganz bewusst entschieden ein beliebtes geradezu
klassisches Motiv des SF-Kinos der 70er- 80er-Jahre wiederaufzugreifen von »2001« bis »Alien«:
die unerwartete Konfrontation mit einer extraterrestrischen Existenz letztlich eine Begegnung
der unverstandenen Art. Jaouen verwendet dafür denn auch in Blau Grün und Dunkelheit getauchte
Bilder von nüchterner Schönheit die beides verkörpern Faszination wie Erschrecken angesichts
der unfassbaren Dimensionen im All. Aber deshalb innehalten aufgeben oder gar zurückweichen?
Niemals...