Nach einer Operation am Magen an der Bauchspeicheldrüse oder an der Speiseröhre ist das Leben
nicht mehr wie zuvor. Betroffene müssen sich mit den Folgen der Operation auseinandersetzen
viele auch mit dem Wissen an einer lebensbedrohlichen Krankheit zu leiden. Plötzlich tauchen
Fragen auf die man sich zuvor nie gestellt hat. Dieses Buch will Fragen beantworten die
Betroffene im Rahmen ihrer Rehabilitation nach einer solchen Operation an die Autoren gestellt
haben. Die Autoren sind Experten verschiedener Berufsgruppen wie Ärzte Ernährungsberater
Psychologen Sozialarbeiter die in gastroenterologischen Rehabilitationskliniken arbeiten und
Mitglied in der Gesellschaft für Rehabilitation bei Verdauungs- und Stoffwechselkrankheiten
e.V. kurz GRVS sind.Der GRVS ist es ein großes Anliegen Betroffene zu Experten in eigener
Sache zu machen. Dazu werden in den Reha-Kliniken Patientenschulungen durchgeführt. Dort lernt
man wie mit einer Krankheit am besten umzugehen ist. Die Lebensqualität und die Teilnahme am
gesellschaftlichen Leben sollen so weit wie möglich erhalten oder wiederhergestellt werden.
Wissen ist dafür zwar nicht die einzige aber eine ganz entscheidende Voraussetzung. Es
vermittelt Problemlösungen und vermindert die Gefühle von Angst und Hilflosigkeit. Zudem
erleichtert es die Zusammenarbeit der Betroffenen mit Behandlern in Kliniken und Praxen.Man
kann dieses Buch auf unterschiedliche Weise lesen. Manche lesen es von Anfang bis Ende durch.
Andere wählen gezielt nur die Fragen aus die sie gerade haben und übergehen alle anderen. Es
empfiehlt sich dieses Werk auch einmal Angehörigen in die Hand zu drücken die sich nach einem
solch einschneidenden Lebensereignis verständlicherweise ebenfalls große Sorgen machen und
hilflos fühlen. Wie auch immer die GRVS hofft mit diesem Werk etwas zur Krankheitsbewältigung
beitragen zu können. Sie dankt allen Autoren die sich der Mühe unterzogen haben ihr
Fachwissen und ihre Erfahrungen einzubringen und dieses Buch zu verfassen. Sabine
Dhom-Zimmermann sei für die Bearbeitung des sozialrechtlichen Teils gedankt. Unser Dank gebührt
aber auch allen Patienten deren Fragen auf manches Problem erst aufmerksam gemacht und die mit
ihren Erfahrungen und Problemlösungen ebenfalls zu diesem Buch beigetragen haben.