Das Buch nimmt sich eines Themas an das die Gedanken im Grenzbereich zwischen evolutionären
Grundlagen und deren aktuellen Manifestationen in der Kultur aufgreift und fortführt nämlich
Geschlecht und Geschlechterunterschiede in Erleben und Verhalten.Der erste Themenblock
beschäftigt sich mit direkten Vergleichen zwischen männlichem und weiblichem Verhalten. Hier
wird auch die Debatte zur biologischen und sozialen Verortung des Handelns geführt. Im nächsten
Block werden die Unterschiede speziell bei der Partnerwahl betrachtet. Dieser Abschnitt ist
zentral da sich die Dichotomie hier nicht nur am deutlichsten zeigt sondern auch erkennbare
Auswirkungen hat. Im letzten Themenblock geht es um weiterführende Konsequenzen aus den
bisherigen Betrachtungen. Von der Mediennutzung bis zur Mediendarstellung werden Beispiele
geschlechtsspezifischer Unterschiede dargestellt.Ein zentraler Aspekt beim Menschen sind seine
in der Natur einzigartigen kommunikativen Fähigkeiten. Dabei ist ganzklar zu beobachten dass
sich in diesem Kontext immense Unterschiede zwischen Männern und Frauen zeigen. So ist es
folgerichtig nicht nur die körperlichen Besonderheiten zu betrachten sondern auch die
Unterschiede beim Handeln und bei der Kommunikation. So muss der Dimorphismus in seinen
Funktionen beschreibbar sein. Erklären lässt sich damit die Natur des Menschen.Dieser
evolutionäre Ansatz stellt eine eigene Fragestellungsebene dar die sich quer durch die
traditionelle Biologie Psychologie und die Sozialwissenschaften zieht. Daraus ergibt sich eine
interdisziplinäre Vielfalt die weit über den traditionellen Rahmen der Biologie hinausreicht.
Soziologen Historiker Psychologen Pädagogen Politologen Juristen Philosophen Linguisten
sind dabei genauso angesprochen wie Biologen Mediziner und Anthropologen.