Eminente Leistungen unterliegen oft einer naiven und uneingeschränkten Heroisierung. Jedoch
zeichnet eine genaue und kritische Betrachtung von Errungenschaften ein ambivalentes Bild das
eine differenziertere Beurteilung nahelegt: Errungenschaften und Fortschritte wurzeln in
konstruktiven wie auch de-struktiven Persönlichkeitseigenschaften Zielen oder historischen
Kontexten und führen zu widersprüchlichen Konsequenzen. Somit verstärken Errungenschaften die
konstruktiven wie destruktiven Potenziale des Menschen und spiegeln die menschliche Natur
wider. Eine interdisziplinäre Autorengruppe reflektiert die Ambiguität in einzelnen Essays aus
Perspektiven der Anthropologie Geschichtswissenschaft Kommunikationswissenschaft Medizin
Philosophie Psychologie und Soziologie.Errungenschaften: Historische und psychologische
Perspektiven auf eminente Leistungen ist Teil der von Gerd Jüttemann herausgegebenen Reihe zur
Psychogenese der Menschheit.