Arbeiten als Lektor*in? - Für viele Menschen ein Traumberuf. Doch auch wenn ein abgeschlossenes
Hochschulstudium meist eine unabdingbare Voraussetzung dafür ist einen der begehrten
Volontariats- oder Assistenzplätze zu erhalten reicht Fachwissen allein nicht aus. Mindestens
genauso wichtig ist die Fähigkeit zum vernetzten Denken. Denn das Lektorat ist die
entscheidende 'Schaltzentrale' im Buchverlag. Und bereits seit langem geht es nicht nur um
haptische Bücher sondern auch digitale Produkte etwa E-Books Hörbücher Apps und
Online-Datenbanken rücken zunehmend in den Fokus. Auf der einen Seite planen Lektoren Projekte
mit Kreativen (Autor Übersetzer Illustrator) und führen eine entsprechende Korrespondenz auf
der anderen Seite sind sie eingebettet in Sachzwänge die sich aus herstellungsbedingten
Produktionsabläufen und auslieferungsbedingter Terminnot ergeben. Darüber hinaus ist Sinn für
Ästhetik und Kreativität gefordert - gilt es doch sich gemeinsam mit der Herstellung über eine
angemessene Symbiose von Inhalt und Gestaltung zu verständigen und kurze Presse- und Werbetexte
über das Endprodukt selbst zu verfassen. 'Kuratieren von Content' ist die Aufgabe des modernen
Lektorats. Damit gehört der Titel fraglos in die Reihe 'BramannBasics buch & medien'. Denn
diese Reihe richtet sich erklärtermaßen nicht nur an Studierende sondern auch an Praktiker.
Einzige Vorgabe: Das Material ist didaktisch gut aufbereitet vermittelt komprimiert Aktuelles
und ist von anerkannten Wissenschaftlern oder Praktikern mit Lehr- oder Seminarerfahrung
verfasst die ihr Know-how aus Forschung Lehre und oder Berufsexpertise in ihre Darstellungen
einfließen lassen.