1997 eröffnete in Hamburg die vom Architekten Oswald Mathias Ungers entworfene Galerie der
Gegenwart. Sie ist schreibt Alexander Klar der Direktor der Hamburger Kunsthalle ein
gebautes Stück Minimal Music aus Quadraten die sich in Fensterreihen Kachelböden der weißen
Fassade den Neonquadraten der Deckenbeleuchtung und der Raumproportionierung widerspiegeln.
Anlässlich des 25-jährigen Jubiläums der Galerie der Gegenwart lud die Hamburger Kunsthalle den
Fotografen Thomas Florschuetz ein das Gebäude als ein Phänomen eigener Gesetzmäßigkeit zu
fotografieren: Architektur als Wirkung Anspruch und Wirklichkeit. Es ist sein scharfer Blick
auf die Phänomene des Zusammenspiels von Licht und Formen dieser Architektur der Thomas
Florschuetz auszeichnet und seine Bildsprache charakterisiert. Seine Fotografien betrachten die
Durchlässigkeit des Gebäudes bilden sie aber nicht ab sondern beschreiben sie in Analogien
Aussparungen und Auslassungen. Zerlegt in Einzelbetrachtungen wird der Bau nun zu einer Summe
aus Motiven welche man hinter seinem monolithischen Auftreten nicht sehen würde sähe sie
nicht Thomas Florschuetz für einen. Thomas Florschuetz geboren 1957 in Zwickau lebt und
arbeitet in Berlin.