Im Zentrum der Publikation steht ein wenig beachteter Schwerpunkt im Werk des Medienkünstlers
Nam June Paik: Live-Momente die sich wie ein roter Faden durch seine künstlerische Karriere
ziehen. Das unmittelbare Erleben und die aktive Einbeziehung des Publikums sind zentrale
Elemente bei Paik. Ausgehend von seinen Anfängen als Komponist liegt ein Fokus auf seinem
Umgang mit Musik als Partitur Konzept und Event. Anhand zentraler Werkreihen wie seinen
Performances seinen partizipativen Arbeiten seiner Beschäftigung mit Live-Fernsehen und
seinen Multimedia-Arbeitenwerden seine künstlerischen Vorstellungen und Arbeitsweisen
erläutert. Eine reich bebilderte Chronik seiner Performances vermittelt diese Live-Momente
anschaulich. Speziell durch die Künstler·innen Annika Kahrs Autumn Knight Aki Onda und Samson
Young gestaltete Seiten unterstreichen die Aktualität von Paiks Werk. Nam June Paik (1932-2006)
war einer der wichtigsten Künstler des 20. Jahrhunderts und Pionier der Videokunst. Christina
Danick ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Dortmunder U und Co-Kuratorinn der Ausstellung.
Rudolf Frieling ist Kurator für Medienkunst am San Francisco Museum of Modern Art und
Gastkurator der Ausstellung. Regina Selter ist Direktorin des Museum Ostwall und Co-Kuratorin
der Ausstellung. Stefanie Weißhorn-Ponert ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Museum Ostwall
und Co-Kuratorin der Ausstellung.