Revolutionary Romances? Globale Kunstgeschichten in der DDR lenkt den Blick auf die freund-
schaftlich-revolutionären Beziehungen der DDR zu sozialistischen "Bruderländern" in Asien
Afrika und Lateinamerika. "Internationale Solidarität" und "Völkerfreundschaft" bestimmten als
geo- politisch motivierte Konzepte nicht nur die DDR-Außenpolitik sie flankierten auch eine
Vielzahl von transkulturellen Kontakten und wurden zu wichtigen Sujets der Propaganda und der
bildenden Kunst der DDR. Im Buch zur gleichnamigen Ausstellung werden Themen und Motive der
tatsäch- lichen wie vermeintlichen "Revolutionary Romances" vorgestellt darunter Ideale und
Ikonen des sozialistischen Internationalismus künstlerischer Protest gegen Krieg und Gewalt
Reisebilder aber auch Mail Art sowie Werke ausländischer Kunststudierender in der DDR.
Mathias Wagner ist Kunsthistoriker und Konservator im Albertinum Staatliche Kunstsammlungen
Dresden. Hilke Wagner ist Kunsthistorikerin und Direktorin des Albertinum Staatliche Kunst-
sammlungen Dresden. Kerstin Schankweiler ist Professorin für Bildwissenschaft im globalen
Kontext am Institut für Kunst- und Musikwissenschaft der Technischen Universität Dresden.
Kathleen Rein- hardt ist Kunsthistorikerin und Direktorin des Georg Kolbe Museums Berlin.