Im alltäglichen Leben folgt uns das Böse auf Schritt und Tritt. Sieht liest oder hört man
Nachrichten und wird dort von einem Gewaltverbrechen gesprochen verursacht dies Mitleid mit
dem Opfer. Geschieht das gleiche Verbrechen allerdings in einem literarischen Werk bewirkt es
eine andere Reaktion und ruft Faszination im Leser hervor. Das in der realen Welt verpönte Böse
erstrahlt in der fiktionalen Welt plötzlich in einem völlig anderen Licht. In der vorliegenden
Arbeit wird untersucht woher das Böse stammt und was darunter zu verstehen ist. Es werden
verschiedene Thesen diesbezüglich und deren Einfluss auf die Darstellung des Bösen in der
Literatur behandelt Es werden Symbolik und Arten des Bösen in Die Stadt der Träumenden Bücher
von Walter Moers in Das Buch von Wolfgang und Heike Hohlbein und in Tintenherz von Cornelia
Funke betrachtet. Untersucht wird dabei wie das Böse sich in den jeweiligen Werken darstellt
und die Anziehungskraft die von ebendiesem Bösen ausgeht. Darüber hinaus wird der Einfluss des
Bösen auf die Figuren innerhalb der Texte und auf den Leser ergründet.