Schülerfirmen gehören zur Unterrichtsform Projektunterricht und sind berufs- und
wirtschaftsorientiert. Der pädagogische Gedanke hinter dieser Methode ist die Vorbereitung auf
den späteren Berufsalltag um dadurch den Übergang zwischen Schule und Beruf zu erleichtern.
Außerdem erlernen die Schüler Schlüsselqualifikationen für den späteren Beruf und den Alltag.
Auch in Schulen mit dem Förderschwerpunkt ganzheitliche Entwicklung die im Mittelpunkt der
vorliegenden Untersuchung stehen kommt diese Art von Projektunterricht zur Anwendung. Die
Autorin liefert zunächst eine Zusammenfassung von Schülerfirmen im Allgemeinen da es bislang
nur wenige Publikationen zum Thema der Schülerfirmen in der SFG gibt. Angesprochen werden dabei
Thematiken zur Gründung und rechtliche Hintergründe. Im Folgenden werden spezifischere Aspekte
geklärt wie Aktivitätsbereiche des Lehrplans die von Schülerfirmen abgedeckt werden. Es folgt
der praktische Teil der sich mit den Erfahrungen der Schulen mit dem Förderschwerpunkt
ganzheitliche Entwicklung aus Rheinland-Pfalz mit Schülerfirmen befasst und die Auswertung von
Fragebögen beinhaltet. Anschließend wird ein Vergleich von Theorie und Praxis vorgenommen.