Der Intergovernmental Panel on Climate Change (IPCC) publizierte im diesjährigen
Sachbestandsbericht über den Klimawandel und die dazugehörigen Einflussfaktoren die Ergebnisse
seiner fünften Analyse. Sie verweisen auf unterschiedliche Veränderungen der Atmosphäre die
mit hoher Gewissheit durch anthropogene Bestimmungsfaktoren verursacht werden. Seit dem 20.
Jahrhundert verschlechtert sich bis zum heutigen Zeitpunkt die Klimasituation. Diese
fortschreitende Wandlung führt in der Folge zu einer Erhöhung der Meeresspiegel Erwärmung der
Weltmeere und weiteren divergenten Klimaereignissen. Ausschlaggebend für die Klimaänderung ist
der Ausstoß von Treibhausgasen (THG). Um den Folgen des Klimawandels entgegenzuwirken bedarf
es einer Minderung der THG auf globaler Ebene. Der Emissionshandel ist ein umweltpolitisches
Instrument um den Ausstoß von THG zu steuern. Ob die Reduktion der THG-Emissionen mit Hilfe
des Instrumentariums Emissionshandel erzielbar und auf diese Weise der Klimawandel aufzuhalten
ist und ob der Emissionshandelssystem langfristig den Klimaschutz vorantreiben wird oder es ein
wirkungsloses Instrument darstellt das von der Politik geschaffen wurde um Umweltschützer und
die Bevölkerung mit einem scheinbar funktionierenden Schädigungsrechtehandel zu beschwichtigen
wird im vorliegenden Buch behandelt. Darüber hinaus werden dem Leser die Funktionsweise und der
Erkenntnisstand des Emissionshandels nähergebracht. Aufgrund der Schwierigkeiten in der
Einführungsphase des Emissionshandels entstanden Probleme die bis heute fortwirken. Diese
aktuellen Probleme im CO2-Emissionshandel werden in dieser Arbeit näher erörtert.