Es ist die berufliche Verpflichtung eines jeden Sozialpädagogen den Glauben an das Potential
seines Klienten durch seine erworbenen Kompetenzen zu fundieren - denn Glaube allein befähigt
nicht dazu den verantwortungsvollen Aufgaben eines Sozialpädagogen gerecht zu werden. Dabei
spielen die eigenen sozialpädagogischen Kompetenzen in gleichem Maße eine Rolle wie das
Vertrauen in die im Klienten schlummernden Ressourcen. Ein Weg dem ständigen Ausprobieren
neuer Lösungswege zu begegnen und die erforderliche Neugier des Sozialpädagogen methodisch zu
fundieren sind die systemischen Ansätze wobei die Perspektive der Klienten erweitert werden
soll. Diese systemischen Ansätze sind basierend auf der Erarbeitung einer entsprechenden
Grundhaltung in der Lage die eigenen Möglichkeiten beruflichen Handelns zu erweitern. Anhand
der Darstellung der Ansätze wird überprüft ob das zutrifft wobei der Schwerpunkt der Arbeit
in der Darstellung des praktischen Nutzens systemischer Erziehungsmethoden für die stationäre
Kinder- und Jugendhilfe liegt.