Das Buch widmet sich der Frage ob es Möglichkeiten der aktiven Partizipation von Menschen im
Wachkoma bei ethischen Entscheidungsfindungsprozessen gibt. Nach einer theoretischen Fundierung
der Themengebiete Wachkoma ethische Entscheidungsfindung und Therapiezieländerung erfolgt die
Ergebnisdarstellung und -bewertung neurowissenschaftlich-technischer und basal-therapeutischer
Ansätze. Unter anderem wird hierbei auch die Diagnoseproblematik des Wachkomas aufgezeigt und
dadurch vergegenwärtigt worin schon alleine medizinische therapeutische und rehabilitative
Ansätze zur Behandlung der betroffenen Menschen scheitern können. Auf Grund fehlender
Möglichkeiten die in der Fachwelt vorherrschenden Forschungsergebnisse in der alltäglichen
Arbeit anwenden zu können wird aufbauend darauf eine konzeptionelle Neuausrichtung aufgezeigt.
Dieses Konzept der partizipativen Selbstbestimmung im Wachkoma als neues Konzept der Autonomie
basiert auf individueller Willensexploration und integriert verschiedene Ansätze wie diese
herausgebildet werden kann. Das Buch widmet sich neben den verschiedenen Fachkräften die sich
im professionellen Setting um die betroffenen Menschen im Wachkoma kümmern vor allem auch
Angehörigen und den betroffenen Menschen selbst.