Das vorliegende Buch befasst sich mit Motiven und Gründen für die große Auswanderungswelle
zwischen 750 und 500 v. Chr. während derer eine Vielzahl an Menschen aus Griechenland in den
Regionen am Mittelmeer und am Schwarzen Meer eine neue Heimat suchten. Gründe für die
Auswanderung waren weniger das Bestreben einzelner Poleis nach einer Machtausweitung oder neuen
Handelsmöglichkeiten sondern vor allem der Nahrungsmittel- und Platzmangel in den Stadtstaaten
des damaligen Griechenlands. Im Fokus der Untersuchung steht vor allem das Bild welches die
mutterländischen Griechen von der Magna Graecia hatten. Dabei werden wichtige Quellen
griechischer Autoren wie Pindar und Herodot herangezogen um zu beleuchten welche anfänglichen
Schwierigkeiten es bei der Ansiedlung gab und wie sich spätere wichtige Handelsbeziehungen
entwickelten.