Digitale persönliche Assistenten sollen den Menschen helfen die Nutzung neuer Funktionen und
den vereinfachten Zugriff auf Informationen effizient zu gestalten. Diese Arbeit beschäftigt
sich mit der Aufgabe eine Basis für einen digitalen und kontextsensitiven
Mobilitätsassistenten zu untersuchen. Dabei wird mit Hilfe von mehreren Studien erforscht
welche Anforderungen ein solcher Assistent erfüllen sollte. Um umfangreichere Einblicke in die
Handlungen einer Person zu erhalten untersucht diese Arbeit wie GPS-Koordinaten semantisch
angereichert werden können. Diese Grundlage wird zur Ermittlung des Tageskontextes einer Person
genutzt. Mit Hilfe eines Modells eines typischen Wochentages und diversen Vergleichsmaßen kann
die Ähnlichkeit zu einem aktuellen Tagesverlauf bestimmt werden. Zudem wird untersucht welchen
Einfluss die semantisch annotierten Aufenthaltsorte auf die Vorhersage des nächsten Ortes
haben. Die Mobilitätsgewohnheiten einer Person werden dazu in einem Modell abgebildet und
semantisch abstrahiert. Abschließend wird die mögliche Fusion von Tageskontext und
Mobilitätsgewohnheiten eines Menschen zur möglichst akkuraten Unterstützung im Mobilitätsalltag
diskutiert.