Der dritte Teil des Werkes enthält Jörg Webers okkulte Theologie vom äonischen Untergang des
göttlichen Logos im limbalen Unbewußtsein. Durch diese Grundlegung wird die Irrlehre des
psychoanalytischen Menschheits-Projektes als Paradigma einer modernen Morphologie
gegenoffenbarungsgeschichtlichen Denkens sichtbar dessen Wille zur Macht in der
Unerkennbarkeit des eigenen verdrängten Unbewußtseins seinen Ursprung hat.Die Kenosis ist
Urereignis aus dem das Wesen und die innere Struktur des Unbewußten hervorgehen und als daraus
hervorgegangen geschaut werden können. Dieser Hervorgang und sein Erkanntsein durch die okkulte
Wissenschaft bedeuten ein und dasselbe. Damit aber hängt an der okkulten Erkenntnisfunktion des
Unbewußten die Offenbarung des äonischen Untergangs des Logos im existentialen
Unbewußtseinsgrund der Gottheit »vor Grundlegung der Schöpfung«. Erst aufgrund der
Äonenwanderung des Logos und vermittelt durch diese lässt sich die Genese des Unbewußtseins
»bei Grundlegung der Schöpfung« in ihrer Tiefe und geheimen Bedeutung für die
Gottebenbildlichkeit des Menschen überhaupt theologisch ermessen.