Das Werk des iranischen Dichter-Philosophen Maulana Jalal ad-Din Mohammad Rumi (1207-1273)
zählt zu den Meisterleistungen der Weltliteratur. Rumi wird in seiner Heimat Iran genauso
geehrt und geschätzt wie die Dichter-Philosophen Johann Wolfgang von Goethe in Deutschland
William Shakespeare in England Dante Alighieri in Italien oder Molière in Frankreich. In
seinem Werk fließen Geschichten Lehrgedichte und Märchen sowie Parabeln und Sinnsprüche
zusammen und verbinden die Ontologie der Liebe mit der Theologie des Friedens. Die Beiträge
greifen zentrale Aspekte aus Rumis Denken wie Vernunft Ästhetik und Liebe sowie Dichtkunst
und Gedanken zur Eschatologie auf und beschreiben diese in ihrer Tiefe und Breite. Yousefi
Hamid Reza ist Professor für Interkulturelle Philosophie und Interkulturelle Kommunikation an
den Universitäten Potsdam und Saarbrücken. Er ist Gründungspräsident des Instituts zur
Förderung der Interkulturalität e.V. Seine Forschungsbereiche sind moderne Theorien der
Toleranz sowie Grundfragen der Ethik Hermeneutik und der Kommunikationsforschung. Radjaie Ali
ist Assistenz-Professor an der Universität Arak im Iran er arbeitet auf dem Gebiet der
deutschen Sprache und Literatur deutsch-persischer Komparatistik sowie islamischer Mystik und
Islamwissenschaft.