Vom Maler Peter König (H) 332 x (B) 232 mm - 14 seitig - Wire-O-Bindung.INHALT:JANUAR: 192 (ex
preuß. P10) mit dem Zug nach Leipzig bei der Einfahrt in Gößnitz. Die markante Malzbude bildet
die Kulisse. FEBRUAR: Schon zur Kaiserzeit war Gotha ein Einsatzort von Wittfeld-Triebwagen der
damaligen Königlich Preußischen Staatsbahn. Ein Akku-Triebwagen dieser Bauart hat soeben den
Endbahnhof Großenbehringen am Hainich erreicht. Hier waren diese Fahrzeuge auch noch in den
30er Jahren eingesetzt.MÄRZ: Als die Eisenbahn noch auf der Hauptraße fuhr! Mallet-Lok 98 6051
um 1950 mit dem Arnstädter Zug in Ichtershausen. Lok und Bahn sind erst kurz vorher
verstaatlicht worden. APRIL: Nach Königsee führte bis 1967 eine kurze Stichbahn von Rottenbach
die jahrzehntelang von 93ern (ex preuß. T14.1) bedient wurde. Der Endbahnhof war eher
unspektakulär ist es aber trotzdem wert hier einmal abgebildet zu werden. MAI: Im Raum
Leipzig war bis in die späten 60er Jahre eine große Zahl von Lokomotiven der Baureihe 55.25 (ex
preuß. G8.1) vor allem im Rangierdienst eingesetzt. Regelmäßig sah man sie auch vor
Personenzügen etwa nach Zeitz wie hier an dem Brücken-Ensemble bei Leipzig Möckern.JUNI:
Szene bei Unterweißenbach an der bayerischen Nebenbahn Selb-Holenbrunn in den 30er Jahren. Bei
der Lok handelt es sich um eine bay. GtL4 5 (Baureihe 98.10). Die Dinger sahen älter aus als
sie waren - sie wurden erst ab 1929 gebaut! JULI: 99 044 zu Gast auf der württembergischen
Meterspurbahn Nagold-Altensteig. Die Lok ist eine ehemalige preußische T33 und kam in den 30er
Jahren in die Pfalz sowie eben kurzzeitig zur Aushilfe nach Nagold. Der Zug aus Altensteig hat
bis zum Ziel dem Nagolder Hauptbahnhof noch eine große Steigung zu überwinden. AUGUST: 93
1242 vom Bw Suhl verlässt in den 60er Jahren mit dem Personenzug Gräfenroda-Suhl den
Brandleitetunnel und erreicht den Bahnhof Oberhof. Der ominöse Zug verkehrte nur Samstags
ansonsten waren die 93er hier oben kaum planmäßig zu sehen. SEPTEMBER: An der k.k.
privilegierten Local-Eisenbahn Carlsbad-Johanngeorgenstadtbei der böhmischen Bergstadt Platten
(heute Horny Blatna). Die Lok mit dem Zug aus Karlsbad (also Karlovy Vary) ist eine
altösterreichische 97 die bei der CSD später als Reihe 310 bezeichnet wurde. OKTOBER: Am
Kloster Schussenried um 1900 mit dem Buchauer Zügle. Die Loks der württembergischen Reihe Tss3
(später 99 501-504) fuhren anfangs mit dem Schlot voran nach Buchau. Als die Strecke später bis
Riedlingen verlängert wurde kamen Mallet-Loks (Tssd) hierher die fuhren dann anders herum!
NOVEMBER: An der Selketalbahn bei Straßberg im Harz. 99 5631 (Schneider Creuzot 1890) war in
den 50er Jahren hier kurzzeitig im Einsatz. Bei der Maschine handelt es sich um eine ehemalige
Beutelok aus Frankreich (Burgund) die zuletzt noch an der Ostsee (Bath) fuhr. DEZEMBER:
Tambach-Dietharz war Endpunkt der Zweigbahn von Georgenthal viele Züge fuhren aber auch von
und nach Gotha durch. Der Reiseverkehr wurde 1969 eingestellt. Der Fuhrpark auf der Strecke war
recht vielfältig: neben P8 und fallweise Akku-Triebwagen fuhren hauptsächlich 93er (T14.1)
hier oder wie abgebildet G12 (also 58er) vom Bw Gotha. TITELBILD: Ludwigsstadt war bis nach
dem letzten Krieg Ausgangspunkt der Strecke nach Lehesten einer ehemaligen bayerischen
Lokalbahn. Bis vor dem Ersten Weltkrieg waren hier bay. D VII eingesetzt die wir auf dem
Trogenbachviadukt über Ludwigsstadt mit dem Zug ins thüringische Schiefergebirge sehen.