Im Laufe der Geschichte hat sich jede Epoche für klüger gehalten als die vorherige. Die
Humanisten der Renaissance betrachteten das Mittelalter als eine Ära der Finsternis die
Aufklärer versuchten den Aberglauben mit der Vernunft zu besiegen und in der heutigen
hypervernetzten Welt sind scheinbar unbegrenzte Informationen auf Abruf verfügbar. Aber macht
uns das am Ende wirklich klug? Und was ist mit dem Wissen das im Laufe der Jahrhunderte
verloren gegangen ist? Sind wir wirklich klüger oder zumindest weniger unwissend als unsere
Vorfahren? In diesem höchst originellen Buch untersucht Peter Burke die lange Geschichte der
Unwissenheit der Menschheit in Religion und Wissenschaft Krieg und Politik Wirtschaft und
Katastrophen. Burke enthüllt bemerkenswerte Geschichten über die vielen Formen der Unwissenheit
- echt oder vorgetäuscht bewusst oder unbewusst - von den eigensinnigen Politikern die 1919
die Grenzen Europas neu zogen bis hin zu Whistleblowing und der Leugnung des Klimawandels. Das
Ergebnis ist eine kurzweilige und lebendige Erkundung des menschlichen Wissens über die
Jahrhunderte hinweg und der Bedeutung seine Grenzen zu erkennen.