Das Domschatz- und Diözesanmuseum Eichstätt führt seinen Grundbestand auf die Kunstsammlung des
Diözesanpriesters Sebastian Mutzl zurück welche er um 1900 dem Bischof von Eichstätt
übereignete. Auf Basis dieses beachtlichen Bestandes an meist mittelalterlichen Bildwerken
wurde 1901 das Diözesanmuseum begründet. Seitdem erlebte die Sammlung Verluste aber vor allem
bedeutende Zugänge. Ein Gesamtbestandskatalog der mittelalterlichen Kunstwerke des Domschatz-
und Diözesanmuseums Eichstätt jedoch blieb bisher ein Desiderat.Nun pünktlich zum 40. Jubiläum
der Eröffnung des Diözesanmuseums Eichstätt in seinen neuen Räumen am Dom bietet vorliegender
Band erstmals eine ebenso umfassende wie grundlegende wissenschaftliche und technologische
Aufarbeitung sämtlicher mittelalterlicher Skulpturen und Gemälde des Museums wofür
ausgewiesene Wissenschaftler und Restauratoren gewonnen werden konnten. Ergänzt wird der reich
bebilderte Katalog durch Aufsätze zur Geschichte des Diözesanmuseums und durch eine
illustrierte Edition der grundlegenden Dissertation von Erich Herzog über die mittelalterliche
Skulptur Eichstätts.Der Bestandskatalog leistet nicht nur eine Aufarbeitung der hauseigenen
Bestände sondern ist gleichzeitig ein wichtiger Beitrag zur weiteren Erforschung bayerischer
Kunstzentren des Mittelalters.Mit Beiträgen von Emanuel Braun Claudia Grund Markus Hörsch
Gisela Kohrmann Kurt Löcher ( ) Bettina Mayer Jochen Ramming und Stefan Roller.