Der Theologe Ludwig Mödl will in den 15 Reden die er jeweils anlässlich einer Ausstellung
gehalten hat aufzeigen wie eng Religion (bzw. Kirche) und Kunst ineinander verflochten sind
ja dass Religion sich überhaupt nicht ohne Ausdrucksweisen der Künste darstellen kann. Die
Kirche bedarf der Sprachkunst und der Sprechkunst der Musik und der Inszenierungskunst der
Bild-Kunst und der Architektur. Sie muss das unsagbar Heilige in die Sinnenwelt des
Menschlichen transponieren. Und das geht nur durch hochqualifizierte Ausdrucksformen wie sie
die jeweiligen Künste entwickelt haben. Die Themen der einzelnen Reden sind verschieden bilden
aber zusammen gelesen eine Einheit die das Anliegen verdeutlicht: Die Künste müssen
gegenwärtig wieder mehr ein Thema in der Kirche sein.