"Mir ist wichtig den geheimen Sinn der in uns angelegt ist durch die Malerei zu erhellen.
Unmittelbar ist immer wieder das Glas das Medium welches mich fasziniert nicht Abbilder zu
schaffen sondern im Gleichnis des Transzendenten in mir und in allem innezuwerden."
Anlässlich des 100. Geburtstages des Künstlers Erich Schickling (1924-2012) erscheint ein
Bildband der seine wichtigsten Glasfensterzyklen und Altarmosaiken sowie seine Malerei und
Architektur in hervorragenden Abbildungen wiedergibt. Neben ersten Aufträgen im öffentlichen
Raum zeigte sich Schickling bald nach seinem Studium in München der Weg zur sakralen Kunst den
er im Laufe seines Lebens mit Glasfenstern Altarkreuzen Mosaiken und Kreuzwegbildern in über
60 Kirchen und Kapellen deutschlandweit beschreiten konnte. Parallel dazu entstand an seinem
Künstlerdomizil in Eggisried nahe Ottobeuren ein umfangreiches Werk an Hinterglasbildern und
großformatigen Gemälden zu biblischen und mythologischen Themen auch Landschaften sind
darunter. Inmitten des Günztals empfängt den Besucher der Erich-Schickling-Stiftung ein in mehr
als 50 Jahren gewachsenes Gesamtkunstwerk aus Architektur Kunst und Natur. Die Publikation
geht den biografischen und künstlerischen Spuren eines Künstlers nach dessen "Staunen vor dem
Wunder der Schöpfung" in Farbe Raum und Licht strahlenden Ausdruck fand. Mit Texten von Prof.
Dr. Lydia Maidl (LMU München) Dr. Martin Brüske (Fribourg CH) Christoph Bitzer (Memmingen)
und Ulrike Meyer (Vorsitzende der Erich-Schickling-Stiftung Eggisried). Mit einem Vorwort von
Dr. Georg Bayerle (BR München).