Ästhetische Bildung hat seit mehreren Jahren Konjunktur. Große Programme zur Förderung der
Kunst wurden veranlasst. Dass Kunst auch in der Sozialen Arbeit schon seit einigen Jahrzehnten
einen Platz hat und als Interventionsmethode in den verschiedensten Bereichen eingesetzt wird
ist allgemein bekannt. Trotzdem wird Kunst oft belächelt oder ihre Wirkung aufgrund angeblich
mangelnder Theoriebezüge heruntergespielt. Was wäre also wenn die künstlerischen
Handlungsansätze in der Sozialen Arbeit sich auf eine Professionstheorie stützen würden wie
beispielsweise auf das Konzept der Lebensweltorientierung nach Hans Thiersch? Die vorliegende
Arbeit fokussiert sich auf die Frage welche künstlerischen Handlungsansätze es derzeit in der
Sozialen Arbeit gibt und auf welche Weise sie eingesetzt werden können. Anschließend wird
untersucht inwiefern Kunst in der Sozialen Arbeit mit dem Konzept der Lebensweltorientierung
nach Hans Thiersch kombiniert werden kann.