Arnold Kramer hatte kaum geschlafen. Denn die Nachrichten des Westrundfunks am Abend und in den
Nachtstunden über die Demonstrationen auf dem Berliner Alexanderplatz hatte er zu jeder Stunde
immer wieder anhören wollen. Mit seinem alten ungarischen Tonbandgerät hatte er einige der
Reden seiner berühmten Kollegen mitgeschnitten. Auch wenn er deren Optimismus dass das Land
eine wesentliche Veränderung hin zu einem demokratischen Sozialismus erfassen könnte nicht so
ganz teilte so hatte ihn doch manches Wort beeindruckt Das Buch schlägt einen Bogen vom
Scheitern des Prager Frühlings über die Kämpfe der Friedensbewegung Schwerter zu Pflugscharen
hin zum Ende der DDR mit all den kleinen und großen Niederlagen.Was bleibt ist der Stachel
Erinnerung.