Ist die Mikrobe im Buch - entgegen der Idee von der zerstörerischen Kontamination - auch als
Teil des Kulturgutes verstehbar? Hilft sie uns ähnlich einer Sonde frühere Orte des Buches zu
lokalisieren oder Hinweise auf Nutzer zu geben? Wie hat sich die Mikrobengemeinschaft dabei
selbst verändert durch Bucheinbände Papiere und Tinten aber auch Lesegewohnheiten und
menschliche Hygiene? Diesen Fragen widmet sich das interdisziplinäre Forschungsprojekt MIKROBIB
woraus dieser Katalog zu einer Ausstellung entstand die digital hier zu sehen ist: https:
ausstellungen.deutsche-digitale-bibliothek.de kontaminierte-bibliothek In drei Teilen wird der
Zusammenhang von Mikroben- und Buchkultur thematisiert: philosophisch sammlungshistorisch und
mikrobiologisch. Der Katalog enthält über einhundert Abbildungen. Gestalter: Stefan Gunnesch.