Die Entwicklung der Weltwirtschaft und besonders der einzelnen Volkswirtschaften aus deren
Zusammenwirken sich der weltwirtschaftliche Zusammenhang während der Zwischenkriegszeit bildet
haben zwar eine nach der Zahl der Titel breite Behandlung in der Literatur erfahren beachtlich
ist jedoch die relativ inkohärente theoretische Durchdringung des Prozesses der
Umstrukturierung des wirtschaftlichen Gewichts innerhalb des Zentrums und die sehr
widersprüchliche Erfassung des Prozesses der Verlangsamung kapitalistischen Eindringens in die
Peripherie. Das Wachstum des Kapitalexports in die Peripherie und des Handels mit ihr stagniert
bzw. verlangsamt sich. Beide sind in den zwanziger Jahren und in den dreißiger Jahren in einer
Phase sinkender Rentabilität im Zentrum rückläufig. Gleichzeitig wird durch staatliche
Maßnahmen der Wirtschaftsaustausch zwischen Kolonien und Metropolen gefördert wobei zum ersten
Mal große staatliche Kapitalexportprogramme durchgeführt werden.