In einer Februarnacht im Jahr 1992 wird Clay Robinette in Ungnade gefallener Reporter jetzt
glücklich verheirateter und glücklich festangestellter Professor vom Telefon geweckt. Der
panische Anrufer ist Reggie Brogus ein ehemals berühmter Bürgerrechtsaktivist der sich nach
einem mysteriösen siebenjährigen Exil in einen missionierenden rechtskonservativen Eiferer
verwandelt hat und ebenfalls Professor ist. In Reggies Büro auf dem Campus liegt die Leiche
einer weißen Frau und er ist überzeugt dass sie von FBI-Agenten dort platziert wurde die ihn
wegen seiner radikalen Vergangenheit schon seit den sechziger Jahren aus dem Weg schaffen
wollen. Clays alter Reporterinstinkt wird geweckt er lässt sich in der eisigen Winternacht aus
dem Bett und an die Uni locken. Doch in Reggies Büro trifft ihn fast der Schlag: Er erkennt das
Opfer es ist Jennifer Wolfshiem auch bekannt als Seeräuber-Jenny Clays Studentin und eine
Zeit lang seine Geliebte. Es gelingt ihm sich vor Reggie zusammenzureißen doch er weiß dass
er den Mörder entlarven muss bevor er selbst zum Hauptverdächtigen wird. War Brogus doch der
Täter? Steht der Mord tatsächlich mit dem FBI und einer vor langer Zeit durchgeführten
Cointelpro-Operation in Zusammenhang? Oder war es jemand im engeren Campus-Umfeld mit einem
guten Ruf und einer verborgenen sadistischen Ader? »Das schwarze Chamäleon« ist ein ironischer
und packender Thriller über Race und Politik in den USA ein »Campus novel« mit allen Varianten
von Heuchelei und Konkurrenz deren Darstellung auch zwanzig Jahre nach Erscheinen der
Originalausgabe noch aktuell ist.