Wie genial: Nokixel heißt auf Plattdeutsch Nachschlagewerk (von nokieken = nachsehen) und wenn
man das Wort rückwärts liest wird das hochdeutsche »Lexikon« draus. Genauso interessant wie
der Titel des Buchs sind auch die knapp 300 detailreich und witzig-modern illustrierten
Einträge. Von Aalsuppe bis Zampelbüdel hilft das Nokixel jungen Hamburgerinnen und Hamburgern
Wörter zu verstehen die so nur in Hamburg gebraucht werden. Außerdem verschafft es den nötigen
Durchblick bei allem was man über das frühere und heutige Leben der Stadt wissen muss. Wer
sitzt noch mal in der Bürgerschaft? Nur Pfeffersäcke und Kloogschieter? Wann grüßt man mit
»Moin« und sagt in Hamburg tatsächlich irgendwer »Mors«? Und wer lehnt da so gemütlich am
Duckdalben und macht Fofftein? Zwischen den alphabetischen Einträgen laden Themenübersichten
dazu ein weiteres nützliches und unnützes Wissen über Hamburg zu sammeln. Zum Beispiel über
kuriose Straßennamen tolle Erfindungen aus Hamburg die zehn höchsten »Berge« der Stadt über
berühmte Musiker Schauspieler Sportler und andere bekannte Hamburger. Beim Stöbern im Nokixel
kommen aber nicht nur neugierige Junghanseaten auf ihre Kosten sondern ebenso ihre erwachsenen
Mitleserinnen und Mitleser. Denn auch für ihren Wissensschatz fällt bei der Suche nach
kindgerechten Erklärungen für spezielle Hamburger Dinge und Wörter so einiges ab.