Frieder Bach vereint kraftfahrzeug-technische Erfahrung und Erzähltalent in seiner Person. Im
Teil 1 der Reihe Fahrzeugspuren tauchen bereits viele Namen von Chemnitzer Direktoren
Firmenchefs und Handwerkern auf die im Motorsport aktiv waren. Im Teil 2 sieht man Fahrzeuge
deren Erbauer oft hobbymäßige Bastler nach diesen Fahrzeugen dann Rennmaschinen bauten und
oft auch selbst fuhren. Im abschließenden Teil 3 stellt der Autor mehr als 400 Rennfahrer mit
Text und mehr als 1500 Abbildungen vor. Die Begeisterung der Menschen brachte den Motorsport in
dieser Form hervor für den Chemnitz auch in seiner Zeit als »Karl-Marx-Stadt« ein besonderes
Zentrum war. Einerseits als »nichtolympischer Sportbetrieb« andererseits als eine Art
»Untergrund-Handwerksszene« die in der Zeit des Staatsmonopols deutlich machte dass in der
Wiege des deutschen Fahrzeugbaues die Familienbetriebe zwar unterdrückt beschädigt und
behindert nicht aber beseitigt werden konnten. Frieder Bach gelingt mitdem Buch eine
Erinnerung an mehrere Rennfahrer-Generationen und darüber hinaus eine Hommage an den
Familienbetrieb der Existenzsicherung technologische Kreativität und Liebe zum Beruf
vereinigt und heute zum Teil im Oldtimerbereich weiterlebt.