Acht Prozent aller Deutschen Österreicher und Schweizer leiden an einer Depression doppelt so
viele wie an Krebs. Trotzdem wird die Krankheit öffentlich kaum beachtet denn wer nicht von
ihr betroffen ist der kann sie nicht verstehen. Die Betroffenen wiederum schweigen sie haben
Angst als geisteskrank abgestempelt zu werden oder wissen gar nicht wie es um sie steht.
Roland Zingerle ist einer von ihnen der nicht schweigt. Jahrelang ignorierte er die Hilferufe
seiner Seele bis sein Körper ihm den Dienst versagte. In Tagebuch eines Depressiven erzählt er
von seinem Hineinschlittern in die Depression seiner Therapie und seinem beschwerlichen Weg
zurück. Dieses Buch will Nichtbetroffene für ein Thema sensibilisieren das längst in der Mitte
unserer Gesellschaft angekommen ist und es will Gefährdete ermahnen auf ihre innere Stimme zu
hören. Vor allem will es aber den Betroffenen Verständnis entgegenbringen und ihnen sagen: Ihr
seid nicht allein ihr seid Teil einer sehr großen Gruppe. Verzweifelt nicht es gibt Heilung -
aber die liegt in euren Händen.