Die Eigenständigkeit Minderjähriger ist seit einiger Zeit wieder vermehrt Gegenstand von
Diskussionen in der Familienrechtswissenschaft. Die Arbeit geht der Frage nach ob die
geltenden Regelungen des Zivilrechts der Entwicklung Minderjähriger hin zur Eigenständigkeit
ausreichend Rechnung tragen. Nach einer Untersuchung der psychologischen Entwicklung
Minderjähriger erfolgt eine überblicksartige Darstellung der Rechtsposition Minderjähriger im
öffentlichen Recht sowie im Straf- und Deliktsrecht. Schwerpunkt der Arbeit sind die
zivilrechtlichen Teilmündigkeitsregelungen. Durch die einheitliche Darstellungsweise werden
Teilbereiche der Rechtsordnung in den Fokus gerückt die nur selten in ihrer Gesamtheit
betrachtet werden. Die Arbeit analysiert Zusammenhänge und Wechselwirkungen zwischen den
einzelnen Altersgrenzen und zeigt Lösungen für die existierenden Ungereimtheiten auf.