Im ambulanten betreuten Wohnen ist die fachlich beste Versorgung von Menschen mit affektiven
Psychosen essenziell. Doch zeigen sich vielerlei Diskrepanzen und Schwierigkeiten in diesem
Bereich. So gibt es eine fachliche Sicht der Sozialarbeiter und Sozialpädagogen eine fachliche
Sicht der Psychotherapeuten und Psychiater Neurologen eine fachliche Sicht der gesetzlichen
Betreuer und strukturelle Gegebenheiten (beispielsweise in geographischer und
anthropogeographischer Hinsicht). Jede Region die untersucht werden könnte weist hier
Besonderheiten auf die sich durchaus unterscheiden. Was sich jedoch nicht unterscheidet ist
die Tatsache dass Nutzerinnen und Nutzer der Versorgungssysteme kaum oder gar nicht befragt
werden. Die Verbesserung von Angeboten ohne Einbeziehung der tatsächlichen und potentiellen
Nutzerinnen und Nutzer ist jedoch unentbehrlich um Menschen die bestmögliche Hilfe und
Versorgung bereitstellen zu können. Diese Forschung soll Einblick in die Diskrepanz zwischen
Versorgung und Hilfewünschen geben und zum Diskurs anregen.