Sogenannte Prinzipal-Agenten Probleme treten in allen Bereichen der Wirtschaft in
unterschiedlich starker Ausprägung auf. Die Private Equity Branche sticht dabei besonders
hervor da durch die Konstellation von Investoren Private Equity Gesellschaften und
Portfoliounternehmen eine zweistufige Prinzipal-Agenten Beziehung entsteht. Dieses spezielle
Anwendungsbeispiel des Prinzipal-Agenten Modells wird im Buch stufenweise untersucht und
wissenschaftlich analysiert. Dabei wird jede der vier Phasen des Private Equity Zyklus erst
einzeln hinsichtlich der dort auftretenden Prinzipal-Agenten Problematik betrachtet und
anschließend im Gesamtkontext beispielhaft dargestellt. Ein besonderes Augenmerk wird auf den
Einfluss asymmetrischer Information gelegt insbesondere anhand der Konzepte Moral Hazard und
Adverse Selektion. Schlussendlich soll aufgezeigt werden welche Anreize die handelnden Akteure
zu wohlfahrtsmindernden Aktionen leiten und wie man jenes suboptimale Verhalten durch gezielte
Veränderung der Anreizsysteme beeinflussen kann.