In dem vorliegenden Buch stellt der Autor das historische und geografische Gebiet Mazedoniens
dar und zeichnet das historische Schicksal der dortigen bulgarischen Bevölkerung nach. Zudem
erläutert er wie und unter welchen politischen Umständen die einheimischen Bulgaren in
Mazedonier umbenannt wurden und die mazedonische Sprache aus drei südwestbulgarischen Dialekten
entstanden ist. Dr. Simeonov hat die bulgarischen Dialekte in ihrer territorialen Vielfalt und
sprachlichen Einheit beschrieben. Die Hauptaufgabe die sich der Autor mit diesem Studium
gestellt hat war zu klären ob die mazedonische Sprache eine natürliche oder eine künstliche
Bildung ist. So stellt sich das Buch der Grundfrage ob das Mazedonisch als eigenständige
Sprache betrachtet werden soll oder lediglich als dritte regionale literarische Norm der
bulgarischen Sprache. Der Autor hat daher die zweite regionale literarische Norm der
bulgarischen Bevölkerung im Banatgebiet beschrieben.