Das Buch beschäftigt sich mit der Frage nach europäischer Solidarität während der
Covid-19-Pandemie und vorrangig in Bezug auf die Grenzschließungen im Frühjahr 2020. Das
Verständnis von europäischer Solidarität befindet sich in einem stetigen Wandel. So ist die EU
seit ihrer Entstehung geprägt von und durch Krisen. In den letzten 20 Jahren war dieses
wirtschaftliche und politische Bündnis mit seinen nunmehr 27 Mitgliedsstaaten mit verschiedenen
Herausforderungen konfrontiert. In dieser Studie wird die mediale Berichterstattung der
Schengen-Grenzschließungen aus der Sicht deutscher österreichischer und britischer Zeitungen
analysiert. Das vorliegende Werk ist eine Untersuchung über das Selbstverständnis der
vermeintlich offenen Grenzen 'Europas' aus medialer Perspektive während einer der
einschneidendsten Krisen des 21. Jahrhunderts.